Theoretische Grundlagen

Aktive und passive Regeneration


Nach einer intensiven Trainingseinheit fühlt man sich oft müde oder hat sogar mit Muskelkater zu kämpfen. Zur Erholung würden sich manche Sportler am liebsten hinlegen und erst einmal ein paar Tage pausieren. Für die Regeneration gibt es aber bessere Ideen, denn wir können auf verschiedene Art und Weise beeinflussen, wie schnell und gut sich unser Körper nach der sportlichen Betätigung erholt. Wir unterscheiden dabei die aktive und passive Regeneration.

Um einen Trainingseffekt zu gewährleisten, muss die Homöostase im Körper gestört werden. Dies ist auch der Grund, weshalb wir anschliessend eine Regeneration benötigen. Der Körper und sein Gleichgewicht werden nämlich beim Training unter Stress gesetzt, was dazu führt, dass sich der Körper anpassen muss. Dieser Prozess ist erforderlich, damit sich die sportliche Leistungsfähigkeit verbessert. Erholung ist die Summe aller Massnahmen, die ergriffen werden, um den Körper nach körperlicher Ermüdung vollständig zu regenerieren (Energiespeicher auffüllen, Zellerneuerung, Anpassung des neuronalen und Herz-Kreislauf-Systems sowie Optimierung der Bewegungsabläufe, welche vom neuronalen System gesteuert werden). Durch verschiedene aktive und passive Erholungsmethoden können und sollten alle diese Anpassungen im Körper unterstützt werden.

 

Passive Methoden

Ausreichend Schlaf, richtige Ernährung, physiotherapeutische Massnahmen (Massage), Faszientraining (Übungen mit einer Schaumstoffrolle), Sauna, warme und kalte Duschen und Entspannungsübungen.

Aktive Regeneration

Cooldown unmittelbar nach dem Training (Auslaufen und Stretching), am Folgetag lockere Trainingseinheit mit niedriger Intensität (Laufen, Radfahren, Schwimmen), Gymnastik oder Mobilitätsübungen, jede Art von sportlichem Spiel, das besonders die kognitiven und mentalen Prozesse entspannt, da es mit dem alltäglichen Training nichts zu tun hat.

 


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