Theoretische Grundlagen

Leistungsdiagnostische Verfahren / Prüfungen und Tests


Allgemein geht es bei leistungsdiagnostischen Verfahren darum, anhand von Zahlen die Leistungsfähigkeit von Sportlern einzustufen. Es besteht die Absicht, eine quantitative Aussage über die Leistungsfähigkeit der Sportler abgeben zu können. Über qualitative Leistungsmerkmale können diese Verfahren keine Aussagen machen. Leistungsdiagnostik bildet daher immer nur Teilbereiche der Leistungsfähigkeit ab (z.B. kann für einen Fussballer mittels Conconi-Test die Ausdauerleistung bestimmt werden; wie die Fähigkeit beim Dribbeln mit dem Ball aussieht, oder wie die mentale Stärke ausschaut, kann nicht erfasst werden).

Ziel der Leistungsdiagnostik ist es, die momentane Leistungsfähigkeit eines Sportlers zu erfassen und anhand wiederholter Durchführung des Tests eine eventuell erreichte Leistungsveränderung festzuhalten. Daher ist es wichtig, dass die Testverfahren immer identisch durchgeführt werden, damit die Resultate bei mehrmaliger Durchführung auch vergleichbar sind. Die Ergebnisse der Leistungsdiagnostik dienen des Weiteren der Trainingssteuerung, Trainingsgestaltung und können auch als motivationaler Faktor eingesetzt werden.

Die Tests müssen die wissenschaftlichen Gütekriterien (Objektivität, Reliabilität, Validität) erfüllen und sollten einfach, günstig und ohne grossen zeitlichen Aufwand durchführbar sein.

 


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